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Startbild Jahresprogramm 2018

Advent: Zeit der hoffnungsfrohen Erwartung

Der Pilgerzug aus Würzburg eröffnet die „adventliche Wallfahrtssaison“ in Altötting am 30.11.2018

Am frühen Freitagnachmittag traf der Sonderzug mit über 500 Teilnehmern unter der geistlichen Leitung von Pfarrer Matthias Rettinger und Organisator Thomas Vierheilig am Bahnhof in Altötting ein, um für drei Tage am Gnadenort zu verweilen. 
Die Delegation mit den beiden Wallfahrtsrektoren Prälat Günther Mandl und Kapuzinerpater Norbert Schlenker sowie die Direktorin vom Wallfahrts- und Tourismusbüro Altötting, Ulrike Kirnich und Kreuz-/Fahnen- und Lautsprecherabordnung, standen zum Empfang bereit. 

Unter den Klängen der Musikkapelle Straßbessenbach zogen die Pilger über den Kapellplatz zur Basilika. Mit der Würzburger Pilgerfahne in Händen war auch Diakon Leo Stenger dabei, der heuer sein 10jähriges Pilgerjubiläum feiern konnte.
Nach der Begrüßung in der Basilika St. Anna durch die Wallfahrtsrektoren hatten die Pilger noch genügend Zeit, ihre Quartiere aufzusuchen, um dann um 17 Uhr an der feierlichen Adventskranz-Segnung in der Stiftspfarrkirche mit Prälat Mandl und Bischof Friedhelm beizuwohnen. Anschließend wurde der Altöttinger Christkindlmarkt offiziell eröffnet.

Die adventliche Botschaft von Bischof em. Friedhelm Hofmann beim Pontifikalamt am Sonntag, 2. Dezember und dem Entzünden der  ersten Kerze am Adventskranz lautete: „Der Herr kommt als Licht in unser Herz“. Beispielgebend, dass das Lukasevangelium (Lk 21) die Menschen auf- und wachzurütteln versuche, erzählte Bischof Friedhelm die Geschichte vom berühmten Geiger Joshua Bell: Dieser, erfolgsverwöhnt, durch ausverkaufte Konzerthäuser, spielte einmal in Jeans und einfacher Kleidung eine Stunde lang an einer Station der Bostoner U-Bahn und: Von allen unerkannt seien die Menschen achtlos an ihm vorübergeeilt. 
Die Aufmerksamkeit, welche damals, vor 2000 Jahren der völlig unspektakulären Geburt Jesu im Stall von Bethlehem entgegengebracht worden sei, im Gegenzug zum vorausgesagten „Kommen des Messias in großer Macht und Herrlichkeit“ ließe sich durchaus mit Bells Geschichte vergleichen. 

Auch wir leben in ständiger Erwartung weit über unser irdisches Leben hinaus in der Hoffnung, in die Unendlichkeit einzutreten. Apokalypse im christlichen Sinn bedeute: Wir dürfen mit Recht Hoffnung haben, dass sich die Pläne Gottes mit uns Menschen verwirklichen. „Trotz vorweihnachtlichem Rummel, was den eigentlichen Sinn von Weihnachten minimiere, solle uns der Advent „ein Türöffner sein, DEM Platz zu lassen, was eigentlich an Herrlichkeit auf uns zukommt!“
Gestärkt mit Impulsen zum Advent und zum bevorstehenden Weihnachtfest kehrten die Pilger wieder zurück in den Alltag. Viele Teilnehmer freuen sich heute schon wieder auf die Fahrt im nächsten Jahr.